Sicherheit auf den Rad- und Fußwegen rund ums neue Rathaus

Veröffentlicht am 03.05.2021 in Stadtratsfraktion

Wir leben in Remseck in einer schönen Stadt.

Das haben inzwischen auch viele Nicht-Remsecker festgestellt. Die Remstal Gartenschau lockte 2019 viele Gäste an die Mündung von Neckar und Rems und die Pandemie sorgte für einen anhaltenden Zustrom von Menschen aus nah und fern. Nicht nur an Wochenenden teilen sich nun Fußgänger, Radfahrer, Familien mit Kindern, Inline Skater, E-Roller Fahrer, Hundebesitzer, Strandgäste, Pendler und Erholungssuchende die schmalen Wege zwischen der Endhaltestelle in Neckargröningen und dem gesamten Bereich rund um das neue Rathaus. Mit der Fertigstellung des Marktplatzes und des geplanten Fernradweges von Ludwigsburg nach Waiblingen ist mit deutlich zunehmender Frequentierung und einem erheblichen Gefährdungspotential zu rechnen.  

Zuletzt war es wohl der Antrag der SPD im Rahmen der diesjährigen Haushaltsberatungen, der -zusätzlich zu Bürgerbeschwerden und früheren Initiativen aus der Mitte des Gemeinderates - den Anstoß gegeben hat zu einem Runden Tisch „Fuß- und Radverkehr“ einzuladen. In einer ersten Runde trafen sich neben der Verwaltungsspitze, Vertreter der Fraktionen, ein Vertreter des ADFC Remseck und des Vereins Fuß e.V. – Ortsgruppe Remseck.

Es wurde schnell klar, dass das genannte Gebiet zwischen Endhaltestelle, Rathaus und Neckarstrand dem hohen Verkehrsaufkommen nicht gewachsen ist. Zwar ist es noch zu keinen schlimmen Unfällen gekommen aber die Verkehrsdichte und die unterschiedlichen Geschwindigkeiten zwischen Rad- und Fußverkehr führen häufig zu angespannten, gefährlichen und aggressiven Situationen. Man kann wohl von Glück sagen, dass noch nichts Schlimmeres passiert ist.

Klar ist, dass mit dem Bau der Neuen Mitte und der Westrandbrücke der Fuß- und Radverkehr in Remseck langfristig neu konzipiert werden kann, aber die SPD Fraktion drängt mit ihrem Antrag auf eine kurzfristige Lösung, um die Gefahrenpunkte und Konfliktpotentiale im genannten Bereich zu entschärfen. Alle Beteiligten des Runden Tisches waren sich einig, dass dies nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Wertschätzung möglich ist.

Frau Dürr stellte erste Überlegungen zur Kampagne „Gegenseitige Rücksichtnahme“ vor. Einsicht und Achtsamkeit sollen gefördert und gefordert werden. Beim nächsten Treffen des Runden Tisches sollen Entwürfe für diese Kampagne vorliegen.

Gleichzeitung wurden die unterschiedlichen Geschwindigkeiten von Rad- und Fußverkehr als größtes Problem benannt. Die SPD-Fraktion hat angeregt, im gesamten Bereich Schrittgeschwindigkeit verbindlich einzuführen und durch eindeutige Beschilderung zu verdeutlichen.

Wir sind gespannt auf die Entwürfe zur Kampagne, die beim nächsten Treffen am Runden Tisch beraten werden sollen.

Für die SPD Gemeinderatsfraktion Remseck a.N.

Achim Dürr

Stadtrat