Kernzeitsharing- geht das?

Veröffentlicht am 12.06.2018 in Kommunalpolitik

Wie geht man so was an?

 

 

In letzter Zeit erreichen uns mehrere Briefe von Eltern die Probleme mit der Kernzeitunterbringung ihrer Kinder haben. Aufgrund von beruflicher Tätigkeit brauchen diese Eltern an zwei bis drei Tagen in der Woche eine Kernzeitbetreuung. Aber eben nicht an fünf Tagen. Bis jetzt ist ein Aufteilen der Plätze nicht möglich, weil sich dies zu „kompliziert“ für die Verwaltung gestaltet. Und außerdem steht in den Ferien allen Kindern 5 Tage Betreuung zur Verfügung.

Inzwischen haben sich viele Eltern darauf einigen können, ihre Kinder nur für zwei oder drei Tage in die Kernzeit zu geben, so dass für andere Eltern die restlichen zwei oder drei Tage zur Verfügung stehen könnten.

Wir unterstützen diese Elternwünsche, sofern sich die Eltern bei einer „Kombi-Lösung“ bereit erklären sich einen Platz selbstverantwortlich zu zweit zu teilen.

Es kann nicht sein, dass Eltern bei einer Vollbetreuung im Kindergarten und in den weiterführenden Schulen einer Berufstätigkeit nachgehen können, aber während einer vierjährigen Grundschulzeit dies nicht möglich sein soll.

Die SPD ist nach wie vor der Ansicht, dass auch eine Ganztagesbetreuung in der Grundschule möglich sein muss. Die ist auch im jetzigen Koalitionsvertrag so vereinbart.

Für die SPD Remseck

Kurt Goldmann

Ortsvereinsvorsitzender