Zum dritten Mal die Jahresschrift ‚Politik am roten Faden’ herausgegeben.

Einladung zur Jahreshauptversammlung der SPD Remseck a.N.

Rechtzeitig zur Jahreshauptversammlung am kommenden Mittwoch, 12.März 08 hat die SPD Remseck zum dritten Mal ihre Jahresschrift ‚Politik am roten Faden’ herausgegeben.

Die mittlerweile auf fünfzehn Seiten angewachsene Broschüre lädt Mitglieder sowie kommunalpolitisch Interessierte ein zu einem Rückblick auf die Themen des vergangenen Jahres, aber auch dazu, die sich aus der Sicht von Ortsverein und Fraktion für 2008 abzeichnenden Themen weiterzuverfolgen.

Von Andriof-Brücke, über den Bildungsaufbruch, über Ehrenamt, Familienfreundlichkeit und Jugendschutz , über Gesundheit, Prävention und Sportentwicklung bis hin zu den Zukunftsaufgaben wurden im ‚Kommunalpolitischen Alphabet’ die wichtigsten Presseberichte, Anträge und Stellungnahmen des Jahres 2007 zusammengestellt.

Darüber hinaus nimmt die Gemeinderatsfraktion mit einzelnen Beiträgen von Angelika Feurer, Heinz Layher, Harald Sommer, Rudi Schrödel sowie Kreisrätin Judith Raupp Stellung zu laufenden Projekten in der Großen Kreisstadt, im Landkreis Ludwigsburg sowie in der Region.

„Die Jahresschrift ist für uns mittlerweile Anlass, die gemeinsame Politik von Ortsverein und Fraktion alljährlich auf den Prüfstand zu stellen und mit den eigenen Ansprüchen und Erwartungen sowie den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger abzugleichen“, erläutern Ortsvereinvorsitzender Kurt Goldmann und Fraktionsvorsitzende Erika Raupp.

Remseck als attraktiven Lebens- und Wohnort zu entwickeln und zu gestalten, dies bleibt auch 2008 das gemeinsame Ziel von Ortsverein und Fraktion.

Nachdem sich Remseck nachgewiesener Maßen in den vergangenen Jahren zu einem von jungen Familien nachgefragten Wohnort entwickelt hat, hat das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf , sowie qualitativ hochwertige Angebote für Kinder und Jugendliche noch mehr an Bedeutung gewonnen.
Die konservative Mehrheit im Remsecker Gemeinderat weigert sich allerdings dies zu begreifen und hängt immer noch einem Familienideal hinterher, das auch in Remseck für eine Vielzahl von Haushalten längst nicht mehr Realität ist.
Dagegen hat man an den entscheidenden Stellen der Stadtverwaltung sehr wohl begriffen, dass es beim Ausbau der Kinderbetreuung um Quantität und Qualität gehe. Frauen werden nach einer Familienphase sehr viel schneller wieder erwerbstätig, entweder weil sie hochqualifiziert sind oder aber auf das Einkommen angewiesen sind. Häufig entsteht daraus ein Betreuungsproblem, manchmal sogar ein echtes Erziehungsproblem bis hin zur Überforderung der Eltern und Vernachlässigung der Kinder.
‚Wir werden alle Bemühungen der Verwaltung, die außerfamiliäre Kinderbetreuung , die Ganztagesbetreuung an Schulen sowie die Kooperationen zwischen den Schulen voran bringen zu wollen, unterstützen’, erläutert Angelika Feurer, stv. Ortsvereinsvorsitzende und Stadträtin.
„Unser Schulsystem verletzt das Grundprinzip der Bildungsgerechtigkeit und ist deshalb in vieler Hinsicht reformbedürftig“, kritisiert Harald Sommer, Leiter der Remsecker Hauptschule und SPD-Stadtrat. Auch der steigende Bedarf an Schulsozialarbeit weist auf die Mängel an den kreiseigenen Schulen hin, bestätigt Kreisrätin Judith Raupp und kritisiert die Fraktionen von CDU, Freien Wählern und FDP, die sowohl dem Votum der Schulen als auch der Empfehlung des Fachausschusses nach Stellenschaffungen nur sehr verhalten nachgekommen sind.
Bei der Förderung des bürgerschaftlichen Engagements gehe es laut Stadtrat Rudi Schrödel in Zukunft vor allem darum, die Ehrenamtlichen in Vereinen, Kirchen oder Verbänden professionell zu unterstützen.

Gemeinsam mit der SPD Regionalfraktion ist man sich einig, dass es in einem hoch verdichtetem Ballungsraum, wie dem, in dem Remseck liegt, die Erschließung der Nahtourismusangebote wie z.B. Landschaftsparks, Radtourismus, ÖPNV sowie Gesundheit und Wellness von besonderer Bedeutung sind.

Für die SPD Remseck a.N.
gez. Angelika Feurer