Am Anfang stand die Machbarkeitsstudie

Veröffentlicht am 12.06.2008 in Gemeinderatsfraktion

- Der Ausbau des Stadtbahnnetzes beschäftigt die SPD-Gemeinderatsfraktion

Der Ausbau des Stadtbahnnetzes hat die Stadträtinnen und Stadträte der SPD-Gemeinderatsfraktion quasi über das Wochenende hinweg beschäftigt.

Beim Besuch des Gemeinderates in der Möhringer SSB Zentrale am Freitagnachmittag erläuterte Technikvorstand Wolfgang Arnold in anschaulicher Weise den aktuellen Stand der Planungen des Großprojektes Stuttgart 21 sowie die daraus sich ergebenden Auswirkungen für Remseck, so unter anderem durch die neue Linie U 12. Von der SPD Fraktion mit von der Partie waren Rudi Schrödel, Heinz Layher und Angelika Feurer. Die bisherige Streckenführung der U14 würde sich mit der U12 und ihren drei Neubaustrecken Hauptbahnhof-Nordbahnhofstraße, Löwentor-Hallschlag und einer Weiterführung ins Neckartal deutlich verändern.
Von dem neuen als Durchgangsbahnhof konzipierten Hauptbahnhof, der in alle Richtungen angebunden sein soll, werden - so Arnold - die idealen Voraussetzungen geschaffen für einen auf Durchgangslinien gestützten Regionalverkehr. Das Angebot im Regionalverkehr werde besonders für die Verkehrsbeziehungen attraktiv sein, die zwischen dem äußeren Ring der Metropolregion (Heilbronn, Reutlingen, Tübingen) und den Aktivitätszentren der Region Stuttgart bestehen. Diese Relationen wiesen heute noch vergleichsweise geringe Anteile des öffentlichen Verkehrs auf.

Am Montagnachmittag wurde Vertretern der beteiligten Städte auf Einladung des Landkreises im Kreishaus die vom Landkreis und den beteiligten Kommunen in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie über eine Schienenstrecke zwischen Remseck und Markgröningen vorgestellt. Bei der Vorstellung waren der Landkreis, die Region und die beteiligten Kommunen jeweils durch Vertreter der Verwaltung sowie durch Kreis-, Regional- und Stadträte vertreten. Für die SPD-Gemeinderatsfraktion nahmen die Stadträte Harald Sommer und Heinz Layher an der Veranstaltung teil. Die von den beauftragten Unternehmen Switch und DE-Consult vorgestellte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die geprüfte Schienenverbindung von Markgröningen über Möglingen und Ludwigsburg nach Remseck geführt werden kann. Technisch ist dies nach der Studie machbar und zwar sowohl mit einer Trassenführung über Ludwigsburg-Oßweil nach Neckargöningen, wie auch über Pattonville zur Haltestelle Hornbach. Erörtert wurde auch die finanzielle Dimension des Vorhabens. Die Beteiligten waren sich darin einig, dass die Machbarkeitsstudie zeitnah in den Gremien der beteiligten Körperschaften mit dem Ziel erörtert werden soll, eine Entscheidung darüber herbeizuführen, ob Kommunen, Landkreis und Region das Vorhaben weiter betreiben wollen. Wir gehen daher davon aus, dass die Studie in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen beraten wird und werden dann auf das Thema zurückkommen.

Für die SPD Fraktion
gez. Angelika Feurer und Heinz Layher