Seit 110 Jahren wird der Internationale Frauentag am 8.März gefeiert. „Heraus mit dem Frauenwahlrecht“ war die Hauptforderung der „Mütter“ des Weltfrauentages.

Auch wenn die Forderung nach dem Wahlrecht inzwischen eingelöst wurde, ist die Gleichstellung der Geschlechter noch nicht Realität. Wir dürfen aber feststellen, dass gerade in Deutschland für die Gleichstellung von Frauen und Männern Fortschritte erreicht wurden.

So hat das Bundesministerium für Frauen unter Ministerin Franziska Giffey umfangreiche Investitionen für eine gute Kinderbetreuung und mehr Vereinbarkeit von Familie und Beruf geleistet, das Hilfetelefon für von Gewalt betroffene Frauen eingerichtet und mit der verbindlichen Quote wurde der Frauenanteil in Aufsichtsräten erhöht. Zum ersten Mal hat diese Bundesregierung auf Initiative der SPD eine Gleichstellungsstrategie beschlossen, zu der sich alle Ministerien bekennen. Das sind Erfolge, die erkämpft wurden.

Gleichzeitig stellen wir fest, dass die Diskussion um faire Bezahlung systemrelevanter Berufe wieder leiser geworden, ja, - verstummt ist.

Die Forderung, dass Zeit, Macht und Aufgaben in der Politik, im Beruf und bei unbezahlter Sorgearbeit neu und gerechter verteilt werden müssen, wird gerade in Zeiten der Pandemie besonders deutlich.

Der Internationale Frauentag bleibt also wichtig! Denn die Geschichte hat uns gelehrt, nichts kommt von selbst auch nicht die Geschlechtergerechtigkeit – sie muss erkämpft werden!

Leider können in diesem Jahr wegen der Pandemie keine Veranstaltungen und Aktionen stattfinden. Aber, im Netz gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, sich zu informieren und daran teilzunehmen.

www.ludwigsburg.de/frauentag  -  www.fes.de/internationaler-frauentag-21 – oder über die homepage der Landeszentrale für politische Bildung.

Solidarische Grüße zum Internationalen Frauentag

Frauen in der SPD Remseck - Stammtisch für politisch interessierte Frauen

i.A. Stadträtin Angelika Feurer – Erika Raupp – Antje Schirra