Warum neue Bebauungspläne?

Veröffentlicht am 01.08.2016 in Kommunalpolitik

In seiner letzten Sitzung vor den Sommerferien lagen dem Gemeinderat gleich drei Aufstellungsbeschlüsse für Bebauungspläne vor. Zum einen der zweite Abschnitt für das Gebiet Rainwiesen II, dann der Bebauungsplan „Wasenstraße/Martinstraße/Lindenweg“ im Stadtteil

Neckargröningen und schließlich der Bebauungsplan „Goldbergweg/Alte Haldensteige“ im Stadtteil Aldingen.

Der Bebauungsplan Rainwiesen hat schon eine längere Vorlaufzeit, welche bis ins Jahr 2001 zurückgeht. Die Planungen wurden aber nur schrittweise weitergeführt. Inzwischen ist es aber dringender geworden neue Gewerbeflächen auszuweisen. Ein großes Problem ist aber auch, dass es nicht genügend Stellfläche für LKWs gibt. Hier soll mit dem Einfügen von entsprechenden Parkstreifen Abhilfe geschaffen werden. Außerdem möchte das Land die bisherige Einfahrt von der Hochberger Brücke weiter in Richtung Soldatensträssle verschieben. Deshalb wurde die Verwaltung vom Gemeinderat beauftragt, den Bebauungsplan auszulegen, sowie das Beteiligungsverfahren durchzuführen.

Im Gegensatz dazu liegt das Plangebiet „Wasenstraße/Martinstraße/Lindenweg“ in einer sehr attraktiven Lage zwischen Neckar und altem Ortskern. Hier ist hinsichtlich des Wohnens ein hoher Nutzungsdruck festzustellen. Zahlreiche Veränderungswünsche von privater Seite und aufgelassene landwirtschaftliche Nutzung erfordern es, dieses Gebiet im Hinsicht auf eine geordnete städtebauliche Entwicklung planerisch neu zu gestalten. Mit der Aufstellung des Bebauungsplans, sollen die planerischen Voraussetzungen für eine Neuordnung und Nachverdichtung des Gebiets geschaffen werden.

Für das Gebiet „Goldbergweg/Alte Haldensteige“ besteht bis jetzt kein qualifizierter Bebauungsplan. Wegen seiner attraktiven Hanglage mit weitreichendem Blick über das Neckartal hat diese Gebiet im Hinblick auf hochwertiges Wohnen einen hohen Nutzungsdruck. Ziel ist auch hier, eine Nachverdichtung zu ermöglichen. Hier ist jedoch vorgesehen, noch ein städtebauliches Konzept zu erstellen in dem mögliche Varianten über die Bebauung herausgearbeitet werden sollen. Insbesondere die Größe der Gebäude, sowie Dachformen, Erschließungsmöglichkeiten und Begrünung.

Für die SPD Remseck

Kurt Goldmann