Die Informationsfahrt des Gemeinderates führte uns am vergangenen Freitag zuerst nach Schwäbisch Gmünd zur Landesgartenschau. Hier begrüßte uns der Baubürgermeister Mihm, der uns anschließend auch durch einen Teil der Gartenschau führte. Er erläuterte den Entstehungsprozess der Gartenschau und machte auch deutlich, dass es wichtig ist frühzeitig mit den Vorbereitungen zu beginnen, insbesondere auch, weil es lange dauern kann, bis die notwendigen Zuschüsse genehmigt werden. Manchmal werden auch schon fertige Planungen geändert, weil man gemerkt hat, dass es bessere oder nachhaltigere Varianten gibt. Hier ermunterte uns Herr Mihm den Mut zu haben und mehr auf Nachhaltigkeit zu setzten, statt auf eine nur preisgünstige Lösung.

Oberbürgermeister Arnold, der uns ebenfalls begrüßte, machte uns Mut auf Bürgerbeteiligung zu setzen. Und zwar in der Form, dass die Stadt das Anliegen der Bürgerinnen und Bürger unterstützt und sie ermuntert einen geeigneten Weg zu finden um das gewünschte Projekt realisieren zu können. Herr Arnold erläuterte uns wie die Bürgerbeteiligung für die Landesgartenschau funktionierte. Mehrere Bürgerinnen und Bürger hatten die Idee einen großen Aussichtsturm aus Holz zu bauen. Sie wurden ermuntert hierfür Geld zu sammeln, Sponsoren zu suchen und Entwürfe zu präsentieren. Als sie das Geld zusammengesammelt hatten kümmerte die Stadt sich um die erforderlichen Genehmigungen. Somit haben diese Bürgerinnen und Bürger tatsächlich etwas für das Gemeinwohl geleistet. Wir haben viel Interessantes – vor allem für unser Projekt der  igK 2019- aus Schwäbisch Gmünd mitgenommen.

Als weiteres stand die Stadt Aalen auf dem Programm. Dort begrüßte uns die Leiterin des Stadtplanungsamtes Frau Stoll-Haderer, mit der wir dann eine Rundfahrt durch die Stadt machten. Zuerst haben wir uns das neue Kreuzungsbauwerk der Stadtumfahrung angesehen. Und dabei sahen wir, dass wir keine Straßen sahen. Denn die Aalener haben es geschafft, durch geschickte Landschaftsplanung das Straßenbauwerk durch zahlreiche Hügel zu kaschieren. Und dies nicht teurer. Beim anschließenden Stadtrundgang erläuterte uns Frau Stoll-Haderer wie wichtig es ist, Flächen in den städtischen Besitz zu bekommen, damit eine folgende Bebauung mit den stadtplanerischen Zielen übereinstimmt.

Für die SPD Remseck a. N.

Kurt Goldmann

Ortsvereinsvorsitzender