In einer gut besuchten öffentlichen Veranstaltung des Ortsvereins trafen sich am 01.06.2016 Mitglieder und Gäste der Partei in Hochdorf in der „Sonne“. Da der derzeitige Kreisvorsitzende Lars Barteit seinen beruflichen Schwerpunkt ins Ausland verlagert, kann er den Kreisvorsitz nicht weiter wahrnehmen. Die beiden Bewerber um seine Nachfolge, Macit Kahraametoglu und Thomas Utz nahmen deshalb die Gelegenheit wahr, sich vorzustellen. Beide erläuterten in sachlicher, von gegenseitigem Respekt getragener Weise die Gründe ihrer Bewerbung. Sie trugen ihre Vorstellung von der künftigen Arbeit des Kreisverbandes vor und beantworteten die Fragen der Anwesenden.

Danach konnte der Ortsvereinsvorsitzende Kurt Goldmann den neuen Mitgliedern Margot Layher und Colin Sauerzapf ihr Parteibuch aushändigen. Er gab der Freude der Partei über deren Beitritt Ausdruck und ermunterte beide unter lebhaftem Beifall der Teilnehmer zu tatkräftiger Mitarbeit.

Danach berichtete unsere Kreistagsabgeordnete Ramona Schröder über die Arbeit der Kreistagsfraktion der SPD sowie über die aktuellen Probleme und Entwicklungen in der Politik des Kreises. Sie ging insbesondere auf die von der Kreistagsfraktion unterstützten Bemühungen des Kreises um die Verlängerung der Stadtbahn nach Ludwigsburg und Markgröningen und auf die Problematik der Schließung kleiner Krankenhäuser sowie auf den Streit um die geplante Biovergärungsanlage in Bietigheim ein. In der Versammlung wurde vor allem unser Interesse an der Verlängerung der Stadtbahn betont.

Schließlich berichtete der Vorsitzende unserer Gemeinderatsfraktion Heinz Layher über die Arbeit der Fraktion und gab einen Überblick über die Schwerpunkte der gegenwärtigen in Remseck wichtigen kommunalpolitischen Themen. Insbesondere nahm er zum derzeitigen Stand der Umsetzung des als Start des Entwicklungsprojekts „Neue Mitte“ zu verstehenden Rathaus- und Stadthallenbaues Stellung. Er wies darauf hin, dass in der öffentlichen Diskussion die teilweise Gegenfinanzierung des Projekts durch beträchtliche Einsparung der Miete für die derzeitigen Räume des Baudezernats, die künftige Vermarktung des Neckargröninger Rathauses und die Einsparung energetischer Kosten hin. Außerdem machte er klar, dass ohne den Neubau das Rathaus grundsaniert  sowie eine andere bauliche Lösung für das Archiv gefunden und die marode Aldinger Gemeindehalle ersetzt werden müsste, was ebenfalls Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe erfordern würde. Unter anderem wurde darüber hinaus über die Situation der Schulen – besonders über die Neckargröninger Grundschule – und über Ansätze zur Lösung oder Milderung der Verkehrsproblematik sowie über die Entwicklungsmöglichkeiten im Bereich des Wohnungsbaus und der Gewerbegebiete diskutiert.

Kurt Goldmann konnte die gelungene Veranstaltung mit Dank an die Teilnehmer um 22.30 Uhr schließen.

Jörg Kemper

Vorstandsmitglied