Wir begrüßen ausdrücklich die klare Haltung der Remsecker FDP.

In der LKZ vom 27. Juni begründet die FDP ihre „klare Absage“ für die Westrandbrücke.
Im gleichen Artikel begründet sie auch die klare Absage an den Nordost-Ring.
Richtigerweise verweist der Artikel auch auf einen alten Kompromiss, der übrigens auch von der Remsecker SPD mitgetragen wurde. Der entscheidende Knackpunkt ist und bleibt, dass die im Bundesverkehrswegeplan verankerte Variante einen autobahnähnlichen Ausbau zulässt.
Der erwähnte Sechs-Punkte–Kompromiss erscheint als eine brauchbare Diskussionsgrundlage.

Aber selbst die so beschriebene Nordost-Umfahrung erspart uns nicht, eine Lösung an der alten Neckarquerung zu finden. Wenn wir darauf warten, bis klar ist ob die Nordost-Umfahrung überhaupt realisiert werden wird - oder bis nachweisbar ist, dass diese Nordost-Umfahrung eine entsprechende Entlastung in der Neuen Mitte bringt, bliebe -bis dahin- die Entwicklung der Neuen-Mitte blockiert.

Wer also die Nordost-Umfahrung zur Bedingung für die Entwicklung der Neuen Mitte erklärt, der stellt das Gesamtprojekt in Frage – oder er will die Neue Mitte gar nicht. Das könnte man aber einfacher zum Ausdruck bringen.

Für die SPD Gemeinderatsfraktion

Harald Sommer

Stadtrat