Jusos fordern VVS-Vereinfachung

Veröffentlicht am 03.06.2017 in Kommunalpolitik

Yannick Schulze: "Jusos im Kreis Ludwigsburg unterstützen die SPD beim Wunsch zur Vereinfachung der VVS-Tarifzonen"

Die Stadt Stuttgart steht, nach Aussagen von OB Kuhn kurz vor davor, ihr Stadtgebiet in eine VVS-Gesamtzone umzuwandeln. Für den Ludwigsburger SPD-Kreisverband eine gute Entscheidung. In einem einstimmig beschlossenen Antrag fordert er die Region dazu auf, sich für eine große Zonenlösung im gesamten Gebiet des VVS einzusetzen.

 

Der SPD-Kreisvorsitzende Macit Karaahmetoglu betont: „Das Zonen- und Preisnetz im VVS ist teuer, unübersichtlich und geht zu Lasten der Nutzer. In fast allen anderen Ballungszentren gibt es ein Streckennetz, das klar in wenige Ringe oder Zonen eingeteilt ist.“ Allein der Kreis Ludwigsburg erstreckt sich über zehn Zonen. Insbesondere Menschen im ländlichen Raum werden neben der sehr hohen Kosten und schlechten Anbindungen durch die enge Segmenteinteilung zusätzlich belastet.

In Zeiten in denen der Feinstaubalarm zu Verkehrsverboten führen soll und das Ballungsgebiet um Stuttgart dringend vom Autoverkehr befreit werden soll, ist ein Ausbau des ÖPNV wichtig, genauso aber seine Attraktivität durch Zuverlässigkeit und bezahlbare Preise.  

Die Ludwigsburger Kreistagsfraktion hat sich dem Beschluss des Kreisverbands angeschlossen. Kreisrätin Stefanie Liepins: „Wenn Stuttgart bereit ist zu handeln, müssen wir in der Region die Chance nutzen und ein neues Gesamtkonzept entwickeln. VVS, Region, Landkreise und Kommunen müssen sich an einen Tisch setzen, um diesem Zonenirrsinn endlich ein Ende zu bereiten.“

Die SPD fordert in ihrem Antrag konkret eine schnelle Abschaffung der Segmente in den sieben Ringen und eine große Lösung für die Neueinteilung der Netzzonen in maximal vier Zonen im gesamten Gebiet des VVS.

Die Forderungen teilen die Jusos im Kreis Ludwigsburg.

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