"Industrie 4.0 gestalten – wie beeinflusst die Digitalisierung unser Arbeitsleben?"

Veröffentlicht am 09.11.2015 in Veranstaltungen

Die Digitalisierung der Industrieproduktion - Schlagwort Industrie 4.0 -  bietet uns große Chancen, stellt uns aber auch vor große Herausforderungen. Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie kann durch flexible Produktionsverfahren, niedrige Lagerkosten und eine ressourcenschonende Steuerung steigen. Mit individualisierten und passgenauen Produkten und Systemlösungen entstehen neue Absatzmöglichkeiten. Der verstärkte Einsatz von IT in der Produktion kann eine verbesserte Steuerung von nationalen und internationalen Wertschöpfungsketten schaffen. Darüber hinaus wird einer weitere Verschmelzung von physischer Produktion und Dienstleistungen prognostiziert mit der sich für die in Deutschland ausgeprägten industrienahen Dienstleistungen besondere Entwicklungsmöglichkeiten bieten, auch und erst recht bei kleinen und mittelständischen Unternehmen.

 

Besondere Herausforderungen sind der gravierende Wandel der Tätigkeits- und Qualifikationsprofile der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, der besondere Anforderungen an die Aus- und Weiterbildung stellt. Um die Chancen, die die Digitalisierung mit sich bringt, zu nutzen, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die Plattform Industrie 4.0 ins Leben gerufen. Zusammen mit Spitzenverbänden der Wirtschaft, der Wissenschaft und Gewerkschaften sollen die notwendigen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen diskutiert werden, die von dem Ausbau der digitalen Infrastruktur über neue Aus- und Weiterbildungskonzepte bis hin zur Stärkung des Innovationsklimas reichen.

Während in den Smart Factories bereits damit begonnen wird, autonom Ersatzteile zu ordern und zu produzieren, Kundenwünsche vielfältig zu berücksichtigen und grundsätzlich neue Formen der Wertschöpfung zu ermöglichen, ist es wichtig, u.a. folgende Fragen zu diskutieren:

 

·         Wie kann industrielle Wertschöpfung und mittelständische Innovationskraft gesichert werden?

·         Wie entwickeln sich Berufsfelder bei autonom kommunizierenden Maschinen, d.h. welche Rolle spielt der Mensch im Produktionsprozess der Zukunft (Stichwort Arbeit 4.0)?

·         Wie müssen sich Aus- und Weiterbildung weiterentwickeln, damit wir "Digitalisierungsgewinner" und nicht "Digitalisierungsverlierer" werden?

·         Was können die neuen, datengetriebenen industrienahen Dienstleistungen und worauf muss besonders geachtet werden?

·         Wie lassen sich Existenzgründungen durch verbesserte Rahmenbedingungen für Gründungs- und Wachstumskapital befördern?

·         Wie kann der Staat, neben guten Rahmenbedingungen, Industrie 4.0 mit gezielten Förderprogramm unterstützen und steuern?

 

Diese Fragen sowie tagesaktuelle Entwicklungen möchten wir mit

Gabriele Katzmarek MdB


am Freitag, den 20. November 2015, ab 19:00 Uhr im Haus der SPD,

Bärenstraße 5, 71634 Ludwigsburg

diskutieren.

Gabriele Katzmarek ist Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie sowie Ansprechpartnerin für Industrie 4.0 in der Bundestagsfraktion.

 

Um den Abend entsprechend vorbereiten können, bitten wir um Anmeldung per Mail, Telefon oder Fax.

 

Tel.: 07141 - 956 - 4880

Fax: 07141 - 956 - 4881

E-Mail: hmail@w-koester.de

 

Für die SPD Remseck am Neckar

Kurt Goldmann

Ortsvereinsvorsitzender