Vergangene Woche lud die Stadtverwaltung alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Auftaktveranstaltung des Runden Tischs für Kriegsflüchtlinge ein.

Es war erstaunlich, wie viele Menschen anwesend waren und sich ehrenamtlich für diese Menschen einsetzen wollen. Nach der Begrüßung durch Frau Arndt erläuterte Heike Schmitt vom AK Asyl in Benningen ihre Arbeit mit den Kriegsflüchtlingen in Benningen. Dabei verwies sie insbesondere darauf, wie es gelang die Unsicherheiten und Sprachbarrieren – sowohl auf Seiten des AK Asyl, wie auch auf Seiten der Flüchtlinge  – zu überwinden.  Sie schilderte den Anwesenden  dass es nicht nur Sprachangebote, sondern auch Begegnungscafe, gemeinsame Ausflüge, Feste usw. in Benningen für die Kriegsflüchtlinge gibt.

Auch Nithard Grützmacher vom ökumenischen Arbeitskreis Asyl in Ludwigsburg verwies darau, wie wichtig es für die Kriegsflüchtlinge ist, endlich Frieden spüren zu dürfen. Er ermunterte die Anwesenden offen für alles zu sein.

Vier Studentinnen der Fachhochschule für soziale Arbeit führten dann in die folgende Arbeitsphase ein. Die Anwesenden sollten sich Gedanken über drei Fragen machen und diese dann zu Papier bringen. Als Ergebnis sollten dann Arbeitsgruppen gebildet werden. Dies gelang tatsächlich.

Schließlich haben sich Menschen gefunden, die bereit sind mit den Flüchtlingen Deutsch zu lernen, sie auf Ämter zu begleiten, die ihnen behilflich sind beim Ausfüllen von Formularen, die ein Kennenlern-Cafe veranstalten möchten und vieles mehr.

An diesem Abend konnte man feststellen, dass es viele Leute gibt, denen Bürgerbeteiligung wichtig ist.

Für die SPD Remseck a. n.

Kurt Goldmann

Ortsvereinsvorsitzender