Die LKZ fragt - die SPD antwortet: Wohnen in Remseck

Veröffentlicht am 21.05.2019 in Wahlen

SPD Remseck fordert gezielt bezahlbaren Wohnraum für Familien

Von Heinz Layher, SPD-Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat von Remseck

 

LKZ: Thema Wohnungsnot - Was kann/muss die Stadt tun, damit es künftig wieder mehr bezahlbaren Wohnraum gibt?

 

Remseck hat sich einerseits mit verschiedenen Bauprojekten, die in naher Zukunft umzusetzen sind und andererseits mit der zuletzt praktizierten, junge Familien subventionierenden Bauplatzvergabe auf den Weg einer aktiven Politik gemacht, durch die den explodierenden Kosten des Wohnens entgegengewirkt werden soll. Dieser Weg muss konsequent weiter beschritten und entwickelt werden. Schon der Vergleich mit anderen Kommunen der Region zeigt, dass die Stadt ihr Angebot an bezahlbarem Wohnraum deutlich vergrößern muss. Dieses Ziel ist bei der künftigen Gestaltung der Bebauungspläne Rechnung zu tragen. Es wird aber auch notwendig sein, weitere Wohnungen zu bauen und zu erwerben, um auch jenen Personen anständige Wohnmöglichkeiten zu bieten, die von der wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre wenig profitiert haben. Denn auch für die in sog. prekären Verhältnissen lebenden Menschen ist Wohnen ein Grundbedürfnis. Die Befriedigung dieses Grundbedürfnisses sicherzustellen, gehört nach unserer Auffassung zu den Aufgaben, die der öffentlichen Hand in einem föderalen Staat gestellt sind, der sich als sozialen Rechtsstaat begreift. Dass über den freien Markt sozial verträgliche Wohnverhältnisse nicht dauerhaft erreicht werden können, hat uns die Entwicklung der letzten Jahrzehnte deutlich vor Augen geführt. Daraus ergibt sich für Remseck die Notwendigkeit, das Angebot in diesem Segment durch zu schaffende städtische Wohnungen zu stärken und aufzufächern.