das ist bei der SPD Remseck gelebte Praxis.

Es hilft den Mitgliedern, sich über wichtige Themen in gemeinsamer Diskussion eine Meinung zu bilden und natürlich wichtige Informationen aus erster Hand zu bekommen. Aber es gibt auch den sozialdemokratischen Entscheidungsträgern im Gemeinderat eine Möglichkeit, ihre Positionen zu verfeinern und neue Herausforderungen für die Menschen in unserer Stadt frühzeitig zu erkennen.

In diesem Sinne hatten wir als SPD Remseck alle Mitglieder am 14. Juli bereits zur 2. Klausurtagung zur Kommunalwahl in diesem Jahr ins Haus der Bürger eingeladen. Und mit vielen engagierten Remseckerinnen und Remsecker konnten wir an die spannenden und teils kontroversen Diskussionen der ersten Klausur von Ende April anknüpfen. Damals hatten wir ja bereits unsere Ideen für die sichere Zukunft unserer Kindertagesstätten und Schulen gesammelt und insbesondere die Wichtigkeit der frühkindlichen Bildung hervorgehoben. Neben dieser wichtigen Aufgabe für unsere Kinder waren auch die kleinen und großen möglichen Lösungsoptionen für eine Verbesserung der Verkehrssituation in Remseck ein Thema. Auch hier konnten wir wichtige Vorschläge erarbeiten, damit das tägliche Verkehrschaos in Zukunft schrittweise weniger wird. Allerdings gibt es auch hier keine einfachen Antworten, wie uns allen ja manch andere Gruppierung in Remseck immer wieder weismachen möchte. Es ist bedenklich, mit welchen Behauptungen und Beschimpfungen insbesondere in Online-Foren gearbeitet wird, statt auf Basis von Fakten miteinander engagiert aber respektvoll zu diskutieren. Wir brauchen aus unserer Sicht mehr gegenseitigen Respekt im öffentlichen Diskurs und werden uns dafür auch weiter einsetzen.

Zu Beginn unserer 2. Klausurtagung konnten wir Jasmine Finckh von der Stabstelle Integration der Stadt Remseck am Neckar für den ersten Themenblock "Einbindung von Neubürgern" begrüßen. Frau Finckh konnte uns von der täglichen Arbeit und den tatsächlichen Fakten in Bezug auf die Aufnahmesituation von Geflüchteten in Remseck berichten. Derzeit wohnen 533 Geflüchtete in Remseck am Neckar. Nahezu die Hälfte davon kommt direkt aus den von Kriegen erschütterten Ländern Syrien, Irak und Afghanistan. Für die Betreuung der Menschen möchten wir als SPD Remseck ganz herzlich dem AK Asyl danken, der mit mehr als 100 ehrenamtlichen Mitgliedern die Menschen ehrenamtlich in ihrer Freizeit unterstützt.

Aber für den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt ist es unserer Meinung nach auch wichtig, dass wir Menschen helfen, die durch Arbeitslosigkeit, Krankheit oder anderen meist finanziellen Problemen in Not geraten sind. Hier gilt unser Dank den vielen guten Geistern im Kleider-Stüble, der nachbarschaftlichen Tauschbörse und vieler anderer ehrenamtlicher Vereine und Gruppen, die das Leben für viele Menschen hier in Remseck lebenswerter machen. Herzlichen Dank!

Am Nachmittag unserer Klausur stand dann eines der schwierigsten Themen für die Menschen hier in der Region auf der Agenda: Bezahlbarer Wohnraum. Gemeinderat Kurt Goldmann gab dazu ein Impulsreferat. Viele Familien finden schon lange keinen günstigen oder bezahlbaren Wohnraum mehr. Hierbei geht es uns als SPD Remseck im Besonderen natürlich um bezahlbare Mietwohnungen, aber auch die Möglichkeit einer angemessenen eigenen Wohnung zur Sicherung des Lebensstandards im Alter sollte in unserer Region möglich sein. Heute ist es aufgrund der hohen Mietpreise, Luxussanierungen im Altbestand und der seit Jahren explodierenden Preise
von Wohnimmobilien aus unserer Sicht ein Auftrag der Kommunen und Landkreise, die Bedingungen zu verbessern. Neben der immer noch zu geringen Anzahl von Sozialwohnungen für Menschen mit geringem Einkommen, sowie Sozialschutz für Renterinnen und Rentner in Mietwohnungen gibt es
auch sonst viel zu tun. Wir als SPD Remseck werden deshalb in den nächsten Monaten aus den jetzt gesammelten Ideen ein Programm vorstellen, dass unmittelbar helfen kann, wenngleich manchmal auch hier ein langer Atem notwendig ist. Wir würden uns über Ihre Unterstützung freuen, damit wir das mit unserer SPD-Fraktion im 2019 neu zu wählenden Gemeinderat auch tatkräftig umsetzen können!

Bei Fragen oder Wünschen können Sie sich gerne melden. Sollten Sie Lust bekommen haben, ehrenamtlich die Zukunft unserer Stadt an der ein oder anderen Stelle mitzugestalten, melden Sie sich per email unter rupps@spd-remseck.com oder kommen Sie zu unserem nächsten Monatstreff am 5. September. Details dazu rechtzeitig hier in der Remseck-Woche.Für weitere Informationen besuchen Sie uns unter www.spd-remseck.de.
Wie schon gesagt: Politik lebt vom Mitmachen!

Für die SPD Remseck am Neckar

Michael Rupps
Stellvertretender Vorsitzender