„In Remseck zu Hause?“ - wie gelingt Integration heute und in Zukunft?

Veröffentlicht am 11.07.2023 in Kommunalpolitik

Mit Verständnis und Respekt kann Integration gelingen

Aus Anlass des Weltflüchtlingstages hatten der AK-Asyl, die von Geflüchteten aus Syrien gegründete Gruppe „Bassma“, das Ökumenische Forum und die SPD Remseck zu einer Veranstaltung ins „Haus der Bürger“ eingeladen.

 

Flucht, Vertreibung, Exil gibt es seit Menschengedenken. Jedoch am Weltflüchtlingstag wurden Zahlen bekannt, die benennen, dass noch nie so viele Menschen auf der Flucht waren wie zurzeit. Das stellt alle Gemeinschaften vor großen Aufgaben. Auch in Remseck leben Menschen aus vielen Ländern. Sie sind aus verschiedenen Gründen in unsere Stadt gekommen; viele davon nach der Flucht aus ihren Heimatländern.

 Die Veranstalter sehen sich als Teil der Stadtgemeinschaft und haben  sich  zur Aufgabe gemacht, das gesellschaftliche Leben in Remseck mitzugestalten. Dabei geht es auch um die Frage, was bedeutet Integration und wie kann sie gelingen. Die Beantwortung dieser Fragen war Anlass für die Veranstaltung.

Nach einem Einblick in die aktuelle Situation, die Jasmine Finckh – Stabstelle Integration in Remseck, auf Fragen von Helmut Gabler gab,  leben z.Zt. 900 Geflüchtete in unserer Stadt. Dass ein Großteil der Betroffenen in Privatwohnungen untergebracht werden konnten, ist eine erfreuliche Tatsache.

Die Frage, was Integration bedeutet und ob sie „angekommen“ sind waren die Fragen die Dieter Jäger an Irina aus der Ukraine, Josef und Mohammad aus Syrien stellte. Das Publikum war in die Runde mit einbezogen.

Übereinstimmend erklärten die Betroffenen, dass gelungene Integration bedeutet, sich einer Gemeinschaft zugehörig zu fühlen und Teil dieser Gemeinschaft zu sein.. Der Weg dahin sei nicht einfach, aber gegenseitiger Respekt und Verständnis seien Voraussetzung für das Gelingen.. Dass die Sprache ein wichtiger Schlüssel dazu ist, darin waren sich alle einig.

Als Erinnerung und als kleiner Dank für ihre Mitwirkung wurde von Kerstin Raupp-Staible  an Irina, Josef und Mohammad der Bildband „Sinne“ übergeben. Dieser soll deutlich machen, welch schöne Plätze Remseck und das Remstal haben. Diese Plätze zu entdecken können ihren Teil zum „zu Hause fühlen“ beitragen.

Für die SPD Remseck

Kurt Goldmann

Stadtrat