Eine Planung von heute für eine Schule von morgen

Veröffentlicht am 17.12.2020 in Kommunalpolitik

Gemeinderat stimmt der Beschlussvorlage der Verwaltung zum Neubau des Schulcampus Aldingen Wilhelm-Keil-Schule zu

Mit einem für Remseck immensen Bau- und Investitionsvorhaben geht das Jahr 2020 kommunalpolitisch zu Ende. Am vergangenen Dienstagabend hat der Gemeinderat dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zur Neukonzeption der Wilhelm-Keil-Schule zugestimmt. Die Verwaltung wurde beauftragt die Entwurfsplanung mit Kostenberechnung bis Mai 2022

auszuarbeiten.

Ende 2022 soll mit dem Abbruch und dem Neubau des Bau A begonnen werden, im Herbst 2024 soll die Sanierung des Bau B folgen und schließlich, ab Ende 2025, mit dem Abbruch und dem Neubau der Mensa der Bauabschluss bis Ende 2026 angestrebt werden.

Die Gesamtkosten von rund 20 Mio. Euro sollen auf die Haushaltsjahre 2021 bis 2026 verteilt werden. Dabei wurde die Durchführung der einzelnen Baumaßnahmen unter den Vorbehalt der wirtschaftlichen Situation der Stadt gestellt.

Dass dieses Geld gut und verantwortlich investiert wird, davon ist die SPD-Gemeinderatsfraktion überzeugt.

Bereits 2019 hatten wir uns in der Diskussion dafür eingesetzt, dass die Sanierung und der Neubau der heutigen Gemeinschaftsschule auf der Grundlage der 2,5 Zügigkeit geplant werden sollte.

In der von der der Verwaltung eingerichteten Arbeitsgruppe aus Gemeinderat, Schulleitung und externen Planern wurden sehr intensiv Einsparmöglichkeiten diskutiert, vor allem aber ‚laut und unzensiert nachgedacht‘. Welche baulichen Voraussetzungen braucht eine pädagogische Schulkonzeption, die Lernateliers, Inklusions-, Multifunktions-, Team- und Rückzugsräume vorsieht? Was braucht es, damit eine echte Ganztagesschule und damit die Integration von Bildung und Betreuung überhaupt gelingen kann?

Sorgfältig geprüft wurde auch, ob tatsächlich die alte Gemeindehalle nicht doch erhalten werden kann. Im Ergebnis war klar: die Gemeindehalle muss nicht nur wegen des Neubaus der Mensa weichen, sondern deshalb, weil eine Sanierung letztendlich teurer geworden wäre, ohne dass ein Mehrwert für die Nutzung durch Vereine zu erreichen gewesen wäre.

In den nächsten Jahren bis zur Fertigstellung der neuen Schulgebäude wird es ganz wesentlich auch darum gehen, gemeinsam mit der Schulgemeinschaft und den Vereinen Raumbelegungsprogramme zu besprechen. Zeit dafür gibt es genug.

Zum Jahresausklang möchten wir es mit Theodor Fontane sagen:

Alles Alte,

soweit es den Anspruch darauf verdient hat,

sollen wir lieben;

aber für das Neue sollen wir eigentlich leben.

Ortsverein und Gemeinderatsfraktion wünschen allen Remseckerinnen und Remseckern eine ruhige, besinnliche Weihnachtszeit und – mehr denn je – einen gesunden Auftakt für das Jahr 2021.

Für die SPD Remseck a.N.

Angelika Feurer                                                                     Kurt Goldmann

Fraktionsvorsitzende                                                             Ortsvereinsvorsitzender