Seit vielen Jahren ist es guter Brauch, dass Mitglieder der SPD Remseck anlässlich des Internationalen Frauentages an Frauen rote Rosen verteilen. Der 8. März war dieses Mal ein Sonntag, so waren in Hochberg Uschi Kemper, Helmut Scheurer und Matthias Bärlin bereits am Samstag unterwegs und in Aldingen Marte Schorr und Erika Raupp.

 Auch der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD Landtagsfraktion Claus Schmiedel ließ es sich nicht nehmen, dabei zu sein, um an diesen Tag zu erinnern.

1910 auf der 2. Konferenz der Sozialistischen Fraueninternationale,  die in Kopenhagen stattfand, wurde auf Initiative der in Stuttgart lebenden Clara Zetkin beschlossen, ab 1911 jährlich am 8. März in allen Ländern für die sozialen und wirtschaftlichen Rechte der Frauen zu demonstrieren. Die Forderung nach dem aktiven und passiven Wahlrecht für Frauen konnte die SPD schließlich 1918 durchsetzen.

Mit dem Blumengruß will die SPD deutlich machen, dass die im Grundgesetz verankerte Gleichberechtigung erst nach langwierigen Auseinandersetzungen erreicht werden konnte, aber die tatsächliche Gleichstellung bis heute immer noch nicht erreicht ist. So wurde auf Drängen der SPD  vor wenigen Tagen  endlich die gesetzliche Frauenquote von mindestens 30 % für Aufsichtsräte im Bundestag beschlossen. Jahrelang hatten dies die konservativen Parteien verhindert und Beschlüsse dazu verzögert.

Und die Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit  besteht  weiter,  wie es dieser Tage die sozialdemokratische Bundesministerin Manuela Schwesig deutlich gemacht hat. Sie sieht  ihre Aufgabe darin, diese Ungleichbehandlung  zu beseitigen, ganz nach Artikel 3 Abs. 2 unseres Grundgesetzes wo es heißt: „...Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin...“. 

Für die SPD Remseck

gez. Erika Raupp