Seit vielen Jahren ist es guter Brauch, dass Mitglieder der SPD Remseck am 8. März an Frauen rote Rosen verteilen, um damit an den Internationalen Frauentag zu erinnern.

Es geht darum, mit diesem Blumengruß deutlich zu machen, dass die heute in unserem Grundgesetz verankerte Gleichberechtigung erst nach langwierigen Auseinandersetzungen erreicht werden konnte und die tatsächliche Gleichstellung bis heute immer noch nicht erreicht ist. So besteht auch heute immer noch die Forderung nach gleichem Lohn, für gleiche Arbeit.

Es war 1910 auf der 2. Konferenz der Sozialistischen Fraueninternationale, die in Kopenhagen tagte, dass auf Initiative der damals in Stuttgart lebenden Clara Zetkin beschlossen wurde, ab 1911 jährlich am 8. März in allen Ländern für das Frauenwahlrecht und für die sozialen und wirtschaftlichen Rechte der Frau zu demonstrieren. Damit begann der Internationale Frauentag!

Während der Jahre von 1914 – 1918 erheben Frauen verschiedener politischer Richtungen immer wieder die Forderung nach dem aktiven und passiven Wahlrecht, das schließlich am 12. November 1918 von der SPD durchgesetzt werden konnte.
Bei der Wahl zur verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung am 19. Januar 1919 sind Frauen danach erstmals aktiv und passiv wahlberechtigt.
Als erste Frau spricht in einem Parlament Marie Juchacz (SPD), die Gründerin der Arbeiterwohlfahrt.

Trotz der winterlichen Temperaturen ließen es sich auch in diesem Jahr Hilde Gadorosi und Erika Raupp nicht nehmen mit dem Blumengruß an diesen Internationalen Frauentag zu erinnern, die dabei von Uschi Kemper und Kurt Goldmann unterstützt wurden.

Terminhinweis:
Jahreshauptversammlung der SPD Remseck – Freitag, 19. März 2010 – 19.30 Uhr – Gaststätte Lamm, Neckargröningen.

Für die SPD Remseck a.N.
gez. Erika Raupp