Ortsdurchfahrt Hochberg

Veröffentlicht am 26.03.2024 in Kommunalpolitik

Endlich einen Schritt weiter.

 

Aber noch keine endgültige Lösung?

Im Rahmen der Bürgerbeteiligung wurden verschiedene Vorschläge zur Gestaltung der Ortsdurchfahrt Hochberg diskutiert. Ein zentraler Punkt dabei war, die eingeschränkte Leistungsfähigkeit der Hauptstraße nicht weiter zu verschlechtern.

Durch ein Fachbüro wurden verschiedene Varianten erarbeitet. In einer Verkehrssimulation wurden diese Varianten dem Gemeinderat vorgestellt. Dabei wurde darauf Wert gelegt, ausschließlich Maßnahmen zu beurteilen die direkte Auswirkungen auf den KFZ-Verkehr haben.

Insbesondere der Abbruch eines Gebäudes in der Engstelle wurde nicht weiterverfolgt, da diese Maßnahme nicht kurzfristig umsetzbar wäre.

Das Ziel, der Verbreiterung der Bestandsgehwege in der Engstelle wurde verworfen, da der zusätzlich benötigte Querschnitt nur durch eine Verengung der Fahrbahn bereitgestellt werden könnte. Damit wäre kein Begegnungsverkehr in der Engstelle mehr möglich. Auch die Verkehrslenkung mittels einer Signalanlage oder mit Vorfahrtsbeschilderung bringen nur noch längere Staus. Deshalb wird es hier keine Veränderung geben.

Ein weiterer Vorschlag der Planer war die Netzunterbrechung der Küferstraße, die mit über 50% Schleichverkehr belastet ist. Damit besteht die Möglichkeit den Radverkehr durch Hochberg über die Küferstraße zu führen und wäre somit eine wichtige Achse im Radverkehrsnetz in Remseck.  Somit entschied der Gemeinderat, dass die Küferstraße auf Höhe des Knotenpunktes Küferstraße/Bergstraße/Hochdorfer Steige/Alexandrinenplatz durch Verkehrspfosten für den Kraftfahrzeugverkehr unterbrochen wird.

Sehr uneinig war man sich bei dem Vorschlag, statt der Busbuchten nun Buskaps anzulegen. Dies bedeutet, dass der Bus nicht mehr in eine Bucht einfährt, sondern – wie bereits an vielen Haltestellen in Remseck- auf der Straße stehen bleibt, um den Ein- und Ausstiege Verkehr abzuwickeln. Dies hat den Vorteil, dass der Bus sich nicht mehr ein den fliesenden Verkehr einfädeln muss, sondern direkt vorausfahren könnte.

Hier haben die Planer vorgeschlagen keine Buskaps bergaufwärts zu errichten, weil dies zu Einschränkungen führen könnte. Dagegen wären Buskaps bergabwärts sinnvoll, um ein gesichertes und schnelleres Ein- und Aussteigen zu ermöglichen.

Der Gemeinderat hat hier getrennt abgestimmt. Und zwar so, dass die Bushaltestelle am Alexandrinenplatz so bleibt wie bisher, mit der Busbucht. An der Haltestelle Adlerplatz dagegen wird der Bus am Buskap halten. Damit besteht auch die Möglichkeit, das Wartehäuschen direkt an die Haltestelle zu verlegen.

Für die SPD Remseck am Neckar

Kurt Goldmann

Stadtrat