Migration heißt Chancen sehen

Veröffentlicht am 20.02.2024 in Kommunalpolitik

Was sind Lösungsansätze der Migration?



Wie werden wir in Remseck diesem Thema gerecht?
Anlässlich unserer Klausurtagungen haben wir uns genau dafür den Fachmann Olaf Thumann (AWO Ludwigsburg) eingeladen.

Er erläuterte uns den Weg vom Ankommen eines Migranten in Remseck. Welche bürokratischen Anforderungen an einen Menschen gestellt werden, der die deutsche Sprache nicht beherrscht. Zum Ausfüllen der zahlreichen Formulare braucht er unbedingt Hilfestellung von Menschen, die sich im Verwaltungshandel auskennen. Auch erläuterte uns Olaf Thumann, dass Formulare teilweise doppelt ausgefüllt werden müssen. Z.B., wenn das Formular schon einmal mit dem Briefkopf einer anderen Stadt ausgefüllt wurde, so muss es jetzt mit dem Briefkopf der Stadt Remseck erneut ausgefüllt werden. Dies sind Dinge, die sich vereinfachen ließen.

Olaf Thumann erläuterte uns auch anhand von Beispielen, dass die eine Behörde oft nicht weiß, was die andere Behörde schon veranlasst hat. Auch machte er deutlich, dass Konflikte oft dadurch entstehen, weil es an der Kommunikation zwischen den Beteiligten fehlt.

Nach Diskussionen mit dem sachverständigen Experten, kamen wir zum Schluss, dass Schwierigkeiten oftmals aufgrund großer bürokratischer Hürden entstehen. Daher fordern wir:

- Vereinfachung der Bürokratie
- Einen “Runden Tisch” mit allen Verantwortlichen des Asylverfahrens
- Bessere Kommunikation zwischen Bürgern und Migranten


Durch Veränderungen wie diese können wir in Remseck die Kontrolle und Gestaltungsfreiheit beim Zuzug erhalten und Remseck zu einem willkommenen Ort für neue Bürger machen. Davon profitieren soll unsere gesamte Gesellschaft und die Kommune. Es ist beispielsweise ein Kernthema bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels.

Migration stellt eine große Chance für uns als alle dar, die es zu ergreifen gilt. Auch hier zählt: Gestalten, statt zusehen! Dafür steht die SPD Remseck.

Dario Meinecke